Streitschlichtende

Aktuell:
Die neuen Streitschlichterteams sind im Einsatz und haben sich in den Klassen vorgestellt. Ein Foto folgt in Kürze.

Im Schuljahr 2001/2002 wurde das Streitschlichterprogramm nach Karin Jefferys-Duden in das Unterrichtskonzept der Schule aufgenommen.

Durch institutionelle Streitschlichtung in der Schule
– kann sich das Schulklima verbessern
– können Lehrkräfte von Alltagskonflikten entlastet werden
– können Schülerinnen und Schüler durch das Training und die  Anwendung der Schlichtung  soziale Kompetenzen erwerben, die ihnen den Umgang mit anderen erleichtern.

Die Friedensbrücke hat für das Ausüben von Streitschlichtung eine besondere Bedeutung. Sie überbrückt symbolisch den durch den Streit entstandenen Graben zwischen den Streitenden. Eine wichtige Bedingung ist, dass die Streitenden `ihre Brücke´ selbst bauen und die Streitschlichter ihnen dabei behilflich sind, indem sie eine Struktur zur Konfliktlösung anbieten. Die Schlichter achten auf die Einhaltung von Regeln und Schritten der Schlichtung, während die Streitenden selbst nach Lösungen für ihre Konflikte suchen sollen. Indem die Konfliktparteien die Schritte der Schlichtung durchlaufen und sich dem Abkommen nähern, verringert sich mit der räumlichen auch die soziale Distanz, die durch den Streit entstanden ist.

Schülerinnen und Schüler  der 3. Schuljahre melden sich freiwillig für diese Ausbildung, die eine Unterrichtsstunde wöchentlich umfasst und etwa über einen Zeitraum von 7 Monaten läuft. Die Ausbildungsgruppe besteht aus ca. 15-18 Kindern, die sich durch einen abschließenden Test für ihre Aufgabe qualifiziert. Streitende können sich freiwillig für eine Schlichtung anmelden, die jeweils in den großen Pausen angeboten und in einem ruhigen Besprechungszimmer durchgeführt werden kann.